Montag, 19. September 2011

17.09.2011: 8. Kühlungs-Marathon-Marsch

Bei unserem ersten Besuch im Ostseebad Kühlungsborn lernte ich im April 2011 Günther Lützow kennen, der mit sehr viel Herzblut und Engagement Wanderungen durch die Kühlung und Umgebung durchführt. Schnell war klar, hier haben sich zwei Sportwanderer gefunden. Somit habe ich mich sehr über die persönliche Einladung zum härtesten Marathon Marsch im Norden gefreut.

Der Marsch begann am 18. September 2011 im Morgengrauen. Vierzehn Wanderer versammelten vor dem Haus des Gastes, um sich nach einer kurzen Begrüßung auf den 42,2 Kilometern langen Weg zu machen.


Die Streckenführung war bis dahin noch nicht bekannt. Günther hatte sich wieder viel Mühe gegeben, um uns möglichst viele Facetten dieses Teils des Baltischen Landrückens näher zu bringen.

Streckenverlauf auf GPSies.com hinterlegt


So erwanderten wir Teile der Kühlung



und durchquerten das Obstanbaugebiert zwischen Wichmannsdorf und Diedrichshagen.


Nach einer kleinen Rast in Wichmannsdorf


ging es zurück in die Kühlung, wo zur Halbzeit des Marsches ein Imbiss und medizinische Versorgung auf uns wartete.




Sportlernahrung ???

Frisch gestärkt ging es Richtung Boiensdorfer Werder, Salzhaff und Rerik. Dort teilte sich die Gruppe in die Harten und die Ganzharten. Die Harten nahmen den Wanderweg E9, die Ganzharten wählten den Weg am Strand.


Gegen Ende zeigten sich dann doch die Leistungsdifferenzen in der Gruppe, sie wurde länger und länger ...


.. ein letztes Sammeln, dann erreichten wir gemeinsam unser Ziel!



Alle Bilder zur Wanderung findet ihr hier
mein Picasa Webalbum

 
Fazit:  Tolle Wanderung, klasse Strecke, nette Leute.
Verbesserungsbedarf besteht beim Imbiss. Mein Tipp: Obst, Nüsse (Studentenfutter), ungezuckerte Müsliriegel, belegte Brote sowie warme Getränke wie Kaffee und Tee bringen den Marathoni schnell wieder auf die Füße.
Die Urkunde mit Gruppenbild finde ich prima. Belohnung muss sein. Die "kleine Überraschung" hingegen fand sich überraschenderweise schnell im Papierkorb wieder. Statt einer Tüte Werbematerial hätte mich eine Wanderkarte mehr gefreut und die Umwelt geschont.


Bis zum nächsten Jahr
Jürgen Brennert


Ein paar Zahlen für Sportwanderer
(klicken zum Vergrößern)



Höhenprofil

Geschwindigkeitsprofil 

Hier zeigen sich die deutlich Leistungsunterschiede in der Gruppe. Jeder Peak nach unten bedeutet, dass die Gruppe ihr Tempo verringern oder sogar warten musste - der  GAU für Sportwanderer.
Vielleicht kommt im nächsten Jahr neben dem Halbmarathon auch noch eine Veranstaltung für Sportwanderer hinzu ??

Samstag, 10. September 2011

Sylt -Sommer 2011 - Rantum-Kampen 37 km Nonstop

Wir sind mal wieder auf Sylt und die Insel soll wieder völlig überlaufen sein:

scheint zu stimmen!
Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes, Wind mit 6-7 bft, in Böen 9 mit ergiebige Regenschauer.Um meinen Wanderfreund Martin zu zitieren: Wandern ist eine Outdoor-Sportart. Also rinn in die Schuhe und los.
Der Weg führt mich von Rantum über das Ratum Becken (1. ergiebiger Schauer, bin total durchnässt) über den schier endlosen Deich Richtung Sylt`s Ostzipfel.(2. ergiebiger Schauer,war gerade trocken).

Den Hindenburgdamm kreuzend

  

geht es nach einem kurzen Schauer weiter zum Morsumer Kliff, oder besser Sumpf


Nach dem nächsten Hagelschauer 


riss dann endich der Himmel auf und Insel zeigte sich von ihrer besten Seite.


Ziel war es die Tour Nonstop zu absolvieren. Das hat auch ziemlich gut geklappt: 37 Kilometer in knapp 5 1/2 Stunden:


Ich bin zufrieden mit mir. Sportwandern macht auch bei schlechtem Wetter Spaß. Wer die Strecke nachwandern möchte findet sie wieder auf  GPSies.com